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Im Namen des Gesetzes

Im Namen des Gesetzes
Interne Ermittlungen
02.04.2024 |  Di. 12:30 Uhr
Start: 12:30 Uhr
Ende: 13:20 Uhr
Länge: 50 Minuten
Inhalt:
Interne Ermittlungen
Bei einem Übungsschießen baut sich die junge Polizistin Christine Kallmann - unbemerkt von ihren Kollegen - hinter einer Schießscheibe auf und wird so von Ingo Reitz, dem Dienstgruppenleiter der Polizeiwache, auf der Christine Kallmann Dienst tut, erschossen. Als der zunächst ermittelnde Hauptkommissar einen deutlichen Hinweis ignoriert, dass sich die Polizistin umbringen ließ, weil sie auf ihrer Wache gemobbt wurde, werden ihm die Ermittlungen entzogen, und Kehler und Bonhoff übernehmen den Fall. Alle Kollegen der Wache, auf der Christine Kallmann ihren Dienst versah, bestreiten jedoch, dass sie gemobbt wurde. Als Kehler und Bonhoff mit dem Vater der toten Polizistin deren Apartment überprüfen wollen, stellen sie fest, dass kurz zuvor eingebrochen wurde. Ein sichergestellter Sohlenabdruck stammt von einem Schuh, wie er bei der Streifenpolizei getragen wird. Der Sohlenabdruck kann eindeutig dem Schuh eines Polizisten der fraglichen Wache zugeordnet werden. Doch Reitz behauptet, der Kollege habe in seinem Auftrag in dem Apartment ermittelt. Kehler und Bonhoff halten Reitz vor, er habe belastendes Material aus dem Apartment verschwinden lassen wollen. Staatsanwältin Glaser ist nämlich inzwischen ein Hefter mit Kopien von Beschwerdebriefen der toten Polizistin anonym zugeschickt worden. Keines der Originalschreiben war ordnungsgemäß in der Personalakte Christine Kallmanns abgeheftet worden. Reitz gibt zu, die Originale vernichtet zu haben, rechtfertigt sein Verhalten aber damit, er habe den Ruf der Wache retten wollen. Als Oberstaatsanwalt Lotze gegenüber dem Dienstvorgesetzten von Reitz darauf besteht, dass der Dienstgruppenleiter und dessen des Einbruchs überführter Kollege sofort vom Dienst suspendiert werden, stößt er auf Ablehnung.

Der Oberstaatsanwalt solle erst einmal stichhaltige Beweise für seine Anschuldigungen vorlegen. Lotze und Glaser vermuten, dass ihnen der Hefter mit den Beschwerdebriefen Christine Kallmanns von deren Kollegin Sarah Wegert zugespielt wurde. Sie hoffen, über die Polizistin endlich die Missstände auf dieser Wache aufklären zu können. Als Lotze mit ihr sprechen will, entzieht sie sich einer Vernehmung. Der Oberstaatsanwalt nimmt die Verfolgung auf und kann im letzten Moment verhindern, dass sich die Polizistin ebenfalls das Leben nimmt. Sarah Wegert ist nun bereit auszusagen. Von ihr erfahren die Ermittler, dass Reitz die Kollegen der Wache gegen Christine Kallmann regelrecht aufgehetzt hatte. Die Kollegin war schließlich so mit den Nerven herunter, dass sie ihren Selbstmord ankündigte. Anstatt ihr zu helfen, hatte Reitz ihr eine Packung Munition auf den Tisch geknallt und sie aufgefordert, sich endlich umzubringen. Mit den anderen Kollegen wettete er anschließend Geld darauf, ob sie es auch wirklich tun würde. Für Lotze steht damit fest, dass der Dienstgruppenleiter Christine Kallmann in den Tod getrieben hat, und er klagt ihn wegen Totschlags an. Vor Gericht bestreiten die Beamten der Wache sämtliche Vorwürfe gegen ihren Chef. Bei Nachfragen Lotzes verweigern sie bei wichtigen Fragen die Antwort mit dem Hinweis, dazu hätten sie von ihrem Dienstvorgesetzten keine Aussagegenehmigung. Als es dann dem Verteidiger von Reitz auch noch gelingt, die Glaubwürdigkeit Sarah Wegerts zu erschüttern, scheint alles auf einen Freispruch des Angeklagten hinauszulaufen. Doch damit will Lotze sich nicht abfinden: Er nimmt sich noch einmal die Akten des Falls vor und stößt auf ein interessantes Detail...