Es war im Juli 2010, als der Bodybuilder Raoul Moat auf drei Menschen schoss und in diesen Tagen zum meist gesuchten Mann Großbritanniens wurde. Gerade aus dem Gefängnis entlassen, tötete er zunächst den neuen Freund seiner Ex-Freundin, verletzte sie selbst schwer und schoss schließlich auf einen Polizisten, der schwere Verletzungen davontrug. Auf seiner Flucht drohte Moat, jeden zu erschießen, der ihm in die Quere kommt, bis er selbst tot ist und versetzte damit ein ganzes Land in Angst und Schrecken.

Was folgte, war eine siebentägige Verfolgungsjagd, in die sogar Survival-Trainer Ray Mears und der ehemalige englische Fußballspieler Paul Gascoigne involviert waren. Die Crime-Doku „Raoul Moat – Killer auf der Flucht“ erzählt in Echtzeit nach, wie die tragische Geschichte ihren Lauf nahm und versucht Antworten auf die Frage zu finden, wie aus einem gewöhnlichen Mann ein skrupelloser Killer werden konnte. Neben nie zuvor veröffentlichtem Material kommen auch die Ermittler zu Wort, ebenso wie Angehörige seiner Opfer und Zeugen, die das blutige Drama hautnah miterlebt haben. Dabei zeigt die Dokumentation nicht nur, wie es der Polizei am Ende gelang, Raoul Moat ausfindig zu machen, sondern auch, welchen Einfluss die Allgegenwärtigkeit von Social Media und Nachrichten auf Ermittlungen wie diese haben.