1991 entführt der Werkzeughändler Michael Sams, dem bei einer früheren Krebserkrankung eines seiner Beine amputiert wurde, die 18-jährige Prostituierte Julie Dart mit dem Ziel, von ihrem Freund oder der Polizei ein hohes Lösegeld zu erpressen. Er hält sie gefangen in einer Kiste – und ermordet sie schließlich nach kurzer Zeit. Es wird im Nachhinein vermutet, dass er sich bei der Polizei einen Namen als kompromisslosen Erpresser machen wollte.

Ein paar Monate entführt er die Immobilienmaklerin Stephanie Slater. Auch sie sperrt er in eine Box und erpresst Lösegeld von der Agentur, bei der sie arbeitet – diesmal mit Erfolg. Bei der Übergabe gelingt ihm die Flucht vor der Polizei, aber Slater kommt frei. Die schwer traumatisierte Frau wird freigelassen und muss schon kurz danach bei einer Pressekonferenz aussagen. Sams wird gefasst – und nachdem sich seine Ex-Frau auf ein Gesuch der britischen Fernsehsendung „Crimewatch“ meldet, können Ermittler ihm auch den Mord an Dart nachweisen.

Der Zweiteiler „Ransom – Der einbeinige Killer“ arbeitet den schockierenden Fall mit dramatischen Rekonstruktionen, neuen Interviews und jeder Menge Archivmaterial spannend auf.