1998 kommt John Cooper das erste Mal ins Gefängnis. Damals werden dem wiederholt kriminell aufgefallenen Waliser eine Reihe von Einbrüche und Raubüberfälle nachgewiesen, die er in den 1980er und 1990er Jahren begangen hat. Was ihm noch nicht nachgewiesen werden kann: dass er für die brutalen Morde an einem Ehe- und einem Geschwisterpaar sowie mindestens eine Vergewaltigung verantwortlich ist.

Nach der abgesessenen Haftstrafe kommt Cooper Anfang 2009 frei. Detective Superintendent Steve Wilkins entscheidet sich jedoch dafür, die Ermittlungen in einem Fall wieder aufzunehmen, der wegen mangelnder Beweislage zu den Akten gelegt wurde. In Zusammenarbeit mit der Forensikerin Dr. Angela Gallop und mit modernen Ermittlungsmethoden wie der DNA-Analyse kommen sie dem „Serienkiller aus der Gameshow“ schließlich auf die Schliche.

Zum Beweismaterial gegen ihn gehört ein Auftritt in der britischen Darts-Spielshow „Bullseye“ im Jahr 1989 – dem Jahr, in dem er das Ehepaar Peter und Gwenda Dixon tötet. Das nach Zeugenaussagen erstellte Phantombild stimmt offensichtlich mit dem Kandidaten aus dem Fernsehen überein.

In der Dokumentation „Pembrokeshire Murders – Der Serienkiller aus der Gameshow“ bekommen wir die Ereignisse hautnah nacherzählt. Detective Wilkins, Dr. Gallop und „Bullseye“-Moderator Jim Bowen erzählen selbst vom berüchtigten Killer und seinen Taten sowie von der mühsamen und oft frustrierenden Arbeit, die nötig war, um einen Fall gegen ihn aufzubauen.

Mit spannender Erzählweise, fesselnden Interviews und nie zuvor gezeigtem Filmmaterial erfahren wir alles über einen der berüchtigtsten Verbrecher Großbritanniens und lernen außerdem, wie modernste forensische Technik und Methodik die Kriminalistik revolutioniert haben.