Im August 2012 ziehen drei Angler südlich von Dublin unerwartet Sexspielzeug, Masken und Handschellen an die Wasseroberfläche. Als wenige Meilen entfernt die verweste Leiche der 36-jährigen Elaine O’Hara entdeckt wird, erschließt sich den Ermittlern rasch, dass diese zwei Funde miteinander zusammenhängen. Doch das mysteriöse Verschwinden von Elaine führt die Polizei alsbald in tiefe menschliche Abgründe: Sexfantasien, Doppelleben und Abhängigkeiten spielen bei einer der spektakulärsten Fahndungen in der irischen Geschichte eine tragische Rolle.

Elaine O’Hara wächst wohlbehütet in Dublin auf, doch sie leidet bereits in ihrer Jugend an Depressionen, die sie dazu treiben, sich selbst zu verletzen. Als sie eines Tages spurlos verschwindet, nimmt ihre Familie an, dass sich Elaine aufgrund ihrer Erkrankung tragischerweise das Leben genommen hat. Als mehr als ein Jahr nach Elaines Verschwinden ihre verwitterte Leiche in einem Waldstück entdeckt wird und die Polizei diese mit einem seltsamen Fund von Sexspielzeugen in Verbindung bringt, entdecken die Ermittler rasch, dass Elaine bis kurz vor ihrem Tod ein Doppelleben geführt haben muss: explizite Sex-SMS mit einem Unbekannten und Elaines Besuche von BDSM-Internetforen lassen darauf schließen, dass die 36-Jährige von einem Mann abhängig war, der womöglich zu ihrem Mörder wurde.

Bei der Fahndung nach dem Täter wertet die Polizei mehr als 5000 Stunden Videomaterial aus, vernimmt Hunderte von Zeugen und fahndet auch online nach dem offensichtlich psychopathischen Täter – der sich bis zum Schluss hinter einer unscheinbaren Maske versteckt.