In den 70er Jahren sahen sich die USA mit einer Reihe Morde nie dagewesenen Ausmaßes konfrontiert. Zwei der Täter waren John Wayne Gacy, der in Chicago sein Unwesen trieb, und Dean Corll, dessen Taten als Massenmord von Houston die Medien beherrschte. Als Clown verkleidet war Gacy oft in Krankenhäusern und auf Wohltätigkeitsveranstaltungen im Einsatz. Als „Killer Clown“ ging er schließlich in die Geschichte ein. Corlls Eltern betrieben eine Fabrik. Der junge Mann verteilte oft Süßigkeiten an die Kinder in der Nachbarschaft, als „Candyman“ erlangte er traurige Berühmtheit.

Das Blut von mehr als 60 Jungen klebt an den Händen von John Wayne Gacy und Dean Corll. Sieben Opfer konnten bis heute nicht identifiziert werden. Die RTL Crime-Doku „Clown und Candyman – Tödlicher Teeniehorror“ folgt den heutigen Ermittlungen und ist hautnah bei dem Versuch dabei, die verbliebenen Opfer zu identifizieren. Außerdem wird die Frage immer lauter, ob die Serienkiller nicht mehr Leben auf dem Gewissen haben als bisher angenommen.

Während die Polizei zunächst annahm, dass es sich beim „Killer Clown“ und dem „Candyman“ um grausame Einzeltäter handelt, enthüllt die Dokumentation Hinweise auf Verbindungen zu einem Pädophilen-Ring. Wie es scheint, operierte das Netzwerk, an dessen Spitze ein gewisser John David Norman stand, im gesamten Land. Die Mitglieder: Mitunter prominente Amerikaner mit viel Geld und Einfluss.

Die vierteilige True Crime-Serie zeigt schockierende Details, bisher nie zuvor veröffentlichte Sprachaufnahmen von Gacy und den unermüdlichen Einsatz der Ermittler, bislang namenlose weitere Opfer zu identifizieren. Ein ungeschönter Einblick in die dunkle Welt zweier Serienkiller, die bis heute als zwei der grausamsten der US-Geschichte gelten.